Fachbereich Hauswirtschaft & Ernährung
Der Fachbereich Hauswirtschaft und Ernährung zeichnet sich durch innovations- und zukunftsfähige Bildungsangebote aus. Wir bieten Ihnen mit unserem vielfältigen Spektrum an aktuellen Themen, hoher Fachlichkeit und dem Fokus auf eine Theorie-Praxisvernetzung die Möglichkeit fachliche und personale Kompetenzen zu erwerben.
Themenschwerpunkte:
- Führen, Leiten und Kommunikation
- Ernährung, Verpflegung und Service
- Hygienemanagement
- Reinigungs- und Wäschereimanagement
Weiterbildungen
Qualifiziertes Fachwissen sorgt für mehr Kundenzufriedenheit bei diätetischen Angeboten. In vielen Phasen des Lebens und bei vielen Erkrankungen spielt die diätetische Versorgung eine ausschlaggebende Rolle auf dem Weg zur gesundheitlichen Förderung oder zur Genesung.
Als diätetisch geschulte Fachkraft/Koch/Köchin (DGE) sorgen Sie in Einrichtungen der Altenhilfe und Rehabilitation, in Krankenhäusern, in Kureinrichtungen und weiteren Einrichtungen der Gemeinschaftsgastronomie für eine geeignete diätetische Speisenversorgung. Sie erwerben fundiertes Fachwissen über medizinische Indikationen und den damit verbundenen spezifischen Diäten.
Sie erhalten Fachwissen zur Anatomie, Ernährungsmedizin, Ernährungslehre und Diätetik. Ihr erworbenes Wissen setzen Sie in unserer Lehrküche durch die Zubereitung abwechslungsreicher und schmackhafter Mahlzeiten um. Dabei sind die Ausgewogenheit und richtige Zusammenstellung wichtig, insbesondere, wenn bei chronischen Krankheitsbildern eine dauerhafte Diät eingehalten werden muss. Menschen, die unter Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten leiden, benötigen in der Verpflegung eine individuelle Beratung und Verköstigung, auch diese findet Berücksichtigung.
Somit führen diätetische geschulte Fachkräfte/Köche/Köchinnen (DGE) eine wichtige Rolle aus, da bedarfsgerechte Ernährung für die Lebensqualität der Bewohner/innen und Kunden/innen entscheidend ist.
Die Weiterbildung umfasst 300 Unterrichtseinheiten inklusive eines Projektprozesses und der dreiteiligen Prüfung. Sie ist von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zertifiziert.
Die Verpflegung und Versorgung in den Fokus nehmen
In Kooperation mit dem Forum Diätetik & Ernährung, Koblenz, bietet Ihnen die IN VIA Akademie diesen Zertifikatslehrgang an. Wir zielen darauf ab, Sie umfassend in Ihre Aufgaben als zukünftige Heimköchin/Heimkoch (IHK) einzuführen und Ihnen Kompetenzen mitzugeben, mit denen Sie kreativ neue und zukunftsorientierte Wege für Küchen in Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe gehen können.
Wir unterstützen Sie beim Schaffen von Möglichkeiten, damit Bewohnerinnen und Bewohner an der Menüplanung beteiligt werden und in der Mahlzeitenzubereitung aktiv mitwirken können. Sie erwerben umsetzbare, effektive und praxisnahe Kenntnisse für Ihren beruflichen Kontext und können verschiedene Konzepte wie Fingerfood oder Smoothfood langfristig umsetzen. Sie tragen somit maßgeblich zur Verbesserung der Lebensqualität und der Versorgung/Verpflegung bei.
Schwerpunkte der Weiterbildung:
- Entwicklung eines umfassenden Verständnisses zur Verpflegung älterer Menschen sowie Menschen mit besonderem Hilfebedarf
- Erweiterung Ihrer Kompetenzen in der Führung und Anleitung von Mitarbeitenden
- Vermittlung umfassender Kenntnisse über Ernährung, Diätetik und Zubereitung verschiedener Kostformen wie Fingerfood, Smoothfood etc. in Theorie und Küchenpraxis in unserer Lehrküche
- Entwicklung eines Verständnisses für die Esskultur und Biografiearbeit
- Selbständige Planung und Durchführung von Projektprozessen (Projektarbeit)
Die Weiterbildung umfasst 250 Unterrichtseinheiten und schließt mit einem zweitägigen Kolloquium inklusive der IHK-Prüfung ab.
In Kooperation mit dem Gastronomischen Bildungszentrum e.V. einer Bildungseinrichtung der IHK Koblenz.
Die Anforderungen im Verpflegungsbereich steigen mit jedem Jahr. Rechtliche Vorgaben, Digitalisierung, Küche 4.0, gesellschaftliche Verantwortung und Fachkräftemangel sind dabei nur einige Schlagwörter. Um zunehmend den wachsenden Verantwortungsbereich meistern zu können, sollen Führungskräfte aus Großküchen fachlich gut aufgestellt sein. Küchen- und Betriebsleiter müssen wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen einschätzen, betriebliche Abläufe organisieren und neue Strategien entwickeln können.
Innerhalb des Zertifikatslehrgangs werden Ihnen Kompetenzen und Inhalte vermittelt, die Sie optimal auf diese Aufgaben sowie Herausforderungen als Verpflegungsbetriebswirt/in vorbereiten.
Themenschwerpunkte der Weiterbildung sind:
- Betriebswirtschaftliche Grundlagen
- Unternehmensführung
- Kommunikation und Mitarbeiterführung
- Qualitätssicherung
- Betriebslehre in der GV
- Controlling
- und weitere
Der Lehrgang ist in mehrere Studienmodule mit unterschiedlich langen Präsenztagen, zwei schriftlichen Prüfungen sowie der Durchführung und Dokumentation eines Projektprozesses gegliedert.
Ausbildende und Mitarbeitende im Bereich beruflicher Rehabilitation bzw. in beruflichen Bildungsmaßnahmen für Menschen mit besonderem Förderbedarf sind vor vielfältige Aufgaben gestellt. Diese erfordern neben den fachlichen, sozialen, methodischen und personalen Kompetenzen auch rehabilitationspädagogische Kompetenzen.
Sie erhalten die Möglichkeit, sich in Theorie und Praxis mit den Kompetenzfeldern Ausbildung junger Menschen mit Behinderung, Pädagogische und didaktische Aspekte in der Ausbildung junger Menschen mit Behinderung, System der beruflichen Rehabilitation und Recht etc. auseinanderzusetzen und Ihre Handlungsmöglichkeiten für Ihren Arbeitsalltag zu erweitern.
Diese Zusatzqualifikation orientiert sich an den Ausbildungsregelungen für behinderte Menschen gemäß § 66 BBiG / § 42m HwO mit einem erforderlichen Umfang von 320 Stunden. Diesen Umfang deckt diese Zusatzqualifikation durch eine handlungsorientierte und praxisbezogene Vermittlung der Kompetenzfelder in Präsenzveranstaltungen und Studien- und Lerngruppentreffen ab. Unterstützend finden eine eigenständige Vor- und Nachbereitung der Lehrgangsinhalte sowie ein begleitender Projektprozess statt.
Ziel dieser Zusatzqualifikation ist es, Ihre pädagogisch-didaktischen Kompetenzen im Bereich der beruflichen Rehabilitation zu optimieren. Dieser Zertifikatslehrgang schließt mit einem Kolloquium ab.
Sie sind als hauswirtschaftliche und/oder handwerkliche Fachkraft in Einrichtungen beschäftigt, in denen die Arbeitsbereiche Hauswirtschaft/Küche und Handwerk als therapeutisches Feld/Trainingsfeld genutzt werden? Zu Ihren Aufgaben gehört es, Auszubildenden, Bewohnern und Klienten mit psychischen Auffälligkeiten/Krankheiten, Suchterkrankungen, Verhaltensauffälligkeiten, sozialen Problemstellungen und Handicaps/Einschränkungen anzuleiten oder auszubilden?
Dann bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich für diese Bereiche weiter zu qualifizieren, um die Arbeitsfelder für den Entwicklungs- und Integrationsprozess von Menschen mit besonderem Förderbedarf optimal zu nutzen. Wir vermitteln Ihnen kompetentes Fachwissen und erweitern Ihre für diesen Aufgabenbereich notwendigen sozialen und persönlichen Kompetenzen.
Sie erwerben Kenntnisse und Kompetenzen in den Bereichen: Rolle – Institution – Kommunikation, Umgang mit psychisch kranken Menschen, Umgang mit suchtkranken Menschen, Umgang mit Konflikten und Besonderheiten der Gesprächsführung, Fördern und Qualifizieren von Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen, Methodentraining, Persönliche Kompetenz und Gestaltung von Beziehungen zu Auszubildenden/Praktikanten/Bewohnern/Klienten.
Der Gesamtumfang beträgt 272 Unterrichtseinheiten inklusive der Durchführung eines Projektprozesses, Projektgruppentreffen und Einzel- oder Gruppensupervision. Dieser Zertifikatslehrgang schließt mit einem Kolloquium ab.
Fernlehrgang in Kooperation mit KlöberKASSEL
Aufgrund der stetig steigenden Zahl von Infektionskrankheiten kommt der Hygiene im Reinigungsbereich in sozialen Einrichtungen, dem Gesundheitswesen und der Hotellerie ein immer höherer Stellenwert zu. Die Stärkung von Eigenverantwortung und zeitgemäßem Reinigungsmanagement bei der Umsetzung der gesetzlich geforderten Hygiene- und Reinigungsaktivitäten stehen daher im Mittelpunkt dieser Weiterbildungsmaßnahme. Um Versorgungssicherheit und hygienische Anforderungen zu gewährleisten, sind erfahrene, geschulte und qualifizierte Mitarbeitende wichtig.
Der Fernlehrgang stellt das Fundament zur Fachkräfteentwicklung zur Verfügung, um den wachsenden Bedarf und Anspruch der professionellen Hygiene und Reinigung in sozialen Einrichtungen zu sichern.
Die stark praxisorientierte berufsbegleitende Weiterbildung besteht aus 5 Präsenzmodulen und 5 Lehrbriefen. Aufgrund der Abfolge der Selbstlern- und der Präsenzphasen ist der Erwerb von hohen Handlungskompetenzen gewährleistet.
Die persönliche Betreuung und Begleitung durch die Referenten runden den Lernerfolg ab. Die Teilnahme ist auch mit einer Hör- oder Körperbehinderung möglich.
Im Rahmen des Lehrgangs führen die Teilnehmer*innen ein individuelles Projekt durch. Der Zertifikatslehrgang schließt mit einer trägerinternen Prüfung zum/r „Fachwirt*in für Hygiene- und Reinigung in sozialen Einrichtungen“ ab.
Dieser Lehrgang ist von der Zentralstelle für Fernunterricht geprüft und zugelassen und wurde von der Agentur für Arbeit als 100% förderfähige Maßnahme (AZAV-FbW-0497-0966) eingestuft.
Ausführliche Unterlagen sowie die Anmeldung erfolgen über KlöberKASSEL: www.kloeber-kassel.de
Das Thema Nachhaltigkeit wird für die Einrichtungen aus dem Sozial- und Gesundheitswesen aus wirtschaftlichen und Image-Gründen immer wichtiger. Heutzutage wird mehr Wert auf die Nachhaltigkeit gelegt und die Tendenz ist steigend. Die politischen Forderungen und die Forderungen der jüngeren Generation können auch nicht länger ignoriert werden. Großhaushalte sind durch den großen Einsatz an Lebensmitteln und den hohen Verbrauch an Energie gewichtige Konsumenten und können durch eine nachhaltige Wirtschaftsweise einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Hauswirtschaftliche Fach- und Führungskräfte sind dabei entscheidende Akteure für diese Entwicklung, da bei den Prozessen in hauswirtschaftlichen Bereichen viele Ansätze zur Schonung von Ressourcen möglich sind.
Die Anforderungen zum nachhaltigen Wirtschaften finden sich häufig auch in vielen Unternehmensleitbildern, jedoch ist deren Umsetzung mit Widerspruch zwischen Idealen und wirtschaftlicher Realität verbunden. Somit werden diese Anforderungen für die Einrichtungen zu Herausforderungen.
In der Weiterbildung werden Sie dazu befähigt ihre Einrichtung im Nachhaltigkeitsprozess zu begleiten. Ihnen werden viele Wege sowie konkret umsetzbare Maßnahmen vermittelt, wie Sie eine nachhaltige Wirtschaftsweise vorantreiben können, ohne die Arbeitsrealität aus den Augen zu verlieren.
Die Weiterbildung gliedert sich in mehrere Abschnitte, zuzüglich der Durchführung und Dokumentierung eines Projektprozesses, sowie ein eintägiges Kolloquium. Sie umfasst insgesamt 220 UE und schließt mit einem Zertifikat ab.
In Kooperation mit dem Caritasverband für das Erzbistum Paderborn e.V.
Die Einhaltung von Hygienestandards wird in den Heimgesetzen und den Hygieneverordnungen der jeweiligen Bundesländer sowie im Infektionsschutzgesetz
eingefordert. In der aktuellen Empfehlung des Robert-Koch-Instituts für Infektionsprävention in Heimen wird deshalb darauf hingewiesen, dass eine sachgerechte Umsetzung notwendiger und gesetzlich vorgeschriebener Hygienestandards am ehesten durch fortgebildete
Hygienebeauftragte und ein fachlich kompetentes Hygieneteam zu gewährleisten ist.
Wir schulen examinierte Pflegekräfte und hauswirtschaftliche Fachkräfte. Dadurch erhalten Einrichtungen die Möglichkeit, ein fachlich kompetentes Hygieneteam zu bilden, das Hygienestandards sowohl im pflegerischen als auch im hauswirtschaftlichen Arbeitsbereich effektiv umsetzen kann.
Folgende Inhalte werden von Pflege- und Hauswirtschaftskräften gemeinsam bearbeitet: Grundlagen der Hygiene, gesetzliche Vorgaben und Richtlinien sowie deren Umsetzung, das Infektionsschutzgesetz, Ausbruchmanagement usw.
Die Weiterbildung gliedert sich auf in eine Lehrgangswoche mit insgesamt 48 Stunden Präsenszeit (incl. Reflexionstag), die Durchführung, Beurteilung und Erstellung verschiedener Aufgabenstellungen innerhalb der jeweiligen Einrichtung, für die 80 UE angerechnet werden und ein abschließender Reflexionstag, an dem die Ergebnisse der Praxisaufgaben vorgestellt werden. Die Weiterbildung umfasst somit 120 UE und schließt mit einer qualifizierten Teilnahmebescheinigung zur/zum Hygienebeauftragten ab.