Fachbereich Pflege & Gesundheit

Die Bildungsangebote des Fachbereiches Pflege und Gesundheit zeichnen sich durch Aktualität, hohe fachliche Expertise, interdisziplinäre Zusammenarbeit und hochqualifizierte Dozentinnen und Dozenten aus. Wir legen den Fokus auf Theorie-Praxis-Vernetzung und bieten Ihnen Weiterbildungen, kompakte Seminare, Workshops, Fachtagungen sowie Beratung zu den unterschiedlichsten Praxisfeldern und Themenbereichen an.

Themenschwerpunkte

  • Management im Pflege- und Gesundheitswesen
  • Gerontopsychiatrische Pflege und Psychiatrie
  • Palliative Care und Hospizarbeit
  • Allgemeine Plege und Betreuung, stationär und ambulant
  • Angebote für Betreuungskräfte/ Alltagsbegleiter*innen/ Präsenzkräfte
  • Fokus Krankenhaus
  • Behindertenhilfe/Eingliederungshilfe

Weiterbildungen

Die Weiterbildung erfolgt in Kooperation mit dem Caritasverband für das Erzbistum Paderborn e.V. Die Inhalte der Weiterbildung und Einzelmodule beziehen sich auf die aktuellen Anforderungen der jeweiligen Arbeitsfelder und die gesellschaftlichen Veränderungsprozesse. Sie basieren auf neusten Erkenntnissen und wissenschaftlichen Grundlagen. Darüber hinaus stehen der praxisbezogene Austausch und die Bedarfe der Teilnehmenden im Fokus.

Die Qualifizierungsmöglichkeiten für (angehende) Einrichtungsleitungen werden modularisiert und berufsbegleitend angeboten. Dabei bestehen folgende Wahlmöglichkeiten:

a) Einzelne Fachmodule aus den Bereichen Personalmanagement, Betriebswirtschaft, Organisationsentwicklung, Projekt- und Changemanagement, Führen und Leiten sowie angewandte Pflegewissenschaft und Pflegemanagement für Einrichtungsleitungen,

b) die Wahl einer vollständigen Weiterbildung zur Einrichtungsleitung, die die o.g. Inhalte beinhaltet und mit Zertifikat und Zeugnis abschließt.

Durch die Modularisierung der Weiterbildung bieten wir Ihnen laufend flexible Starttermine.
Unter bestimmten Voraussetzungen sind Anrechenbarkeiten und/oder abweichende thematische Schwerpunktsetzungen möglich. Nutzen Sie hierfür die individuelle Bildungsberatung und kontaktieren Sie Anne Kraßort, Tel. 05251-290830, Mail a.krassort@invia-akademie.de

Die Weiterbildung erfolgt in Kooperation mit dem Caritasverband für das Erzbistum Paderborn e.V. und der Gesundheitsakademie SMMP in Geseke, wird berufsbegleitend durchgeführt und dauert 24 Monate.
Sie umfasst 824 Stunden, die sich in 724 Stunden Theorie und 100 Stunden Praxis aufgliedern. Der theoretische Unterricht findet in 12 Wochenmodulen mit jeweils 40 Stunden im Wechsel an den Standorten in Geseke und Paderborn statt. In der Zeit zwischen den Theoriemodulen finden 9,5 Studientage à 8 Stunden, teilweise online statt. Außerdem sind insgesamt 7, im Preis inbegriffene Supervisionen vorgesehen. Die praktische Weiterbildung sieht 4 Hospitationen vor.

Diese Leitungsqualifizierung für das mittlere Management fördert langfristig das Verständnis und die Zusammenarbeit in den verschiedenen Pflegesettings. Als Verantwortliche für den Pflegebereich sind Sie als Pflegedienstleitung / Stationsleitung für das Pflegemanagement und damit für die Leistungserbringung unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte zuständig.
Sie optimieren Strukturen und Prozesse im Kontext des Qualitätsmanagements, sind zuständig für die Dienstplangestaltung, organisieren die Versorgung der Klient*innen und überwachen die Dokumentation.

Wohnbereichsleitungen bilden das Rückgrat stationärer Pflegeeinrichtungen. Nicht zuletzt liegt das in ihrer Vermittlungsfunktion zwischen Heimbewohner*innen, Angehörigen, Mitarbeitenden und Vorgesetzten begründet. Unsere berufsbegleitende Weiterbildung befähigt Sie, diese anspruchsvolle Rolle zu erfüllen.

Zu den Veranstaltungsthemen gehören u.a.: Theoretische Grundlagen und neue Konzepte der Pflege, Organisation pflegerischer Arbeit und Qualitätsmanagement, Führung und Führungsrolle, Kommunikation und Teamentwicklung, das Indikatorenmodell und die neuen QPR des MDK, Grundlagen der Personaleinsatzplanung sowie rechtliche Rahmenbedingungen.

Zusätzlich zu diesen verpflichtenden Lehrgangsinhalten sind frei wählbare ergänzende Seminare im Umfang von 24 Unterrichtseinheiten integraler Bestandteil dieses Lehrganges und vertiefen Ihre individuellen Interessens- und Lernschwerpunkte.

Weitere Bestandteile der Weiterbildung sind die selbstorganisierte Supervision und Hospitation sowie die inhaltliche Erarbeitung und Umsetzung eines Projektes in Ihrer Einrichtung, inkl. der Erstellung einer Projektarbeit.

Der Weiterbildungsumfang beträgt 420 Unterrichtseinheiten und schließt mit einem Kolloquium und dem Zertifikat sowie einem Zeugnis ab.

Wie funktioniert Dienstplangestaltung praktisch, welches Hintergrundwissen benötige ich, um eine sinnvolle und korrekte Personaleinsatzplanung zu erarbeiten? Wie plane ich fachgerecht Gruppen- und Einzelbetreuungsangebote?

Wie dokumentiere ich richtig? Welche Informationen zum NBI und der strukturierten Informationssammlung benötige ich in der sozialen Betreuung? Diskutieren Sie auf Augenhöhe wenn es um diese Themen geht: Qualitätsprüfungs-Richtlinien, MUG und Indikatoren.

Sie müssen im eigenen Unternehmen eine Rede oder einen Vortrag halten? Üben Sie mit einem Kommunikationstrainer und Coach die zielgenaue Argumentation.

Ihr Team ist im letzten Jahr gewachsen und der Teambildungsprozess erfordert Ihre ganze Aufmerksamkeit? Für die Leitung eines größeren Teams benötigen Sie eine Vertiefung Ihrer Kompetenzen für Teambildung und Konfliktmanagement.
Wie sieht es mit Ihrem eigenen Zeitmanagement aus? In diesem Lehrgang lernen Sie, mit Ihren Zeitfressern besser umzugehen.

Sie beraten jeden Tag „aus dem Bauch heraus“ und möchten gerne wissen, wie Sie einen Beratungsprozess im besten Fall gestalten? Üben Sie in Ihrer Lerngruppe unter Anleitung Beratungsgespräche und werden Sie sicherer in der Kommunikation mit und in der Beratung von Angehörigen und Ehrenamtlichen.

Eine Einführung in das Qualitätsmanagement, der „Expertenstandard Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz“ und rechtliche Themen vervollständigen Ihre Weiterbildung.

Zertifiziert durch die Dt. Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP)

Palliative Care ist ein umfassendes Pflege- und Betreuungskonzept für schwerkranke und sterbende Menschen. Im Mittelpunkt stehen die individuellen physischen, psychischen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse der betroffenen Menschen und ihrer Bezugspersonen. Der Fokus der Pflege und Begleitung richtet sich auf die Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität.

In dieser Weiterbildung vertiefen Sie Ihre Kenntnisse und Kompetenzen unter anderem in den Bereichen

  • Lebens- und Sterbebegleitung
  • Trauerarbeit und –begleitung
  • modernes Schmerzmanagement
  • pflegerische und medizinische Möglichkeiten der Symptomkontrolle
  • Grundlagen der Psychologie und Kommunikation
  • multiprofessionelle Teamarbeit
  • religiöse und spirituelle Grundlagen
  • Umgang mit Stress und psychischen Belastungen.

 

Enthalten sind auch ein Grundkurs Basale Stimulation mit dem Fokus auf Pflege und Begleitung Sterbender sowie auf Aromapflege und ein Seminar zur Portkatheterversorgung. Darüber hinaus wird wahlweise Supervision zur Festigung der neuen Rolle als Palliative Care Pflegefachkraft angeboten.

Der Lehrgang entspricht den gesetzlichen Vorgaben des § 39a des SGB V und gliedert sich in vier 5tägige Seminarblöcke und ein Abschlusskolloquium. Er umfasst insgesamt 168 Stunden und schließt im Sommer 2023 mit der Vergabe des Zertifikats der Dt. Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) und der IN VIA Akademie ab.

Weiterbildung in 4 Abschnitten gemäß dem neuen Curriculum der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. mit Urkunde.

2021 verabschiedete die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. ein neues Curriculum für die neue Weiterbildung Spezielle Schmerzpflege. Diese Weiterbildung ersetzt die bisherige Qualifizierung zur „Algesiologischen Fachassistenz“ oder Pain Nurse. Letztmalig werden diese, im Jahr 2023 beginnende Kurse, durch die Deutsche Schmerzgesellschaft zertifiziert. Alle ab dem Jahr 2024 beginnenden zertifizierten Weiterbildungen müssen dem neuen Curriculum entsprechen.

Vertiefen und erweitern Sie Ihr Wissen daher zum modernen Schmerzmanagement mit dieser umfassenden Weiterbildung, basierend auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen des nationalen Expertenstandards DNQP „Schmerzmanagement in der Pflege“, dem neuen Curriculum der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. sowie auf aktuellen Leitlinien. Sie erlangen umfassende Kompetenzen rund um das Schmerzmanagement in allen pflegerischen Settings.

Absolvent*innen der Fortbildungen zur „Algesiologischen Fachassistenz“ erhalten die Möglichkeit, ihre bisherigen Kompetenzen durch einen 3tägigen Aufbaukurs oder „Brückenkurs“ zu erweitern, so dass sie auf diesem Wege auch die neue Qualifikation für die Spezielle Schmerzpflege erreichen.

Die gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase gemäß § 132 g SGB V ist auch bekannt unter den Begriffen Advance Care Planning bzw. Behandlung im Voraus Planen (DiV-BVP) oder Beizeiten begleiten. Es handelt sich dabei um ein freiwilliges Gesprächsangebot, das Menschen prozessorientiert Möglichkeiten aufzeigt, um ihre letzte Lebensphase selbstbestimmter mitgestalten zu können. Dabei ist der individuelle Wille und die Autonomie des Menschen handlungsleitend. In diesem Zusammenhang werden die Wertvorstellungen und Wünsche der Bewohner*innen thematisiert und dokumentiert.

Der Beratungsprozess zur gesundheitlichen Versorgungsplanung orientiert sich am biografischen Hintergrund der Menschen und basiert auf einem systemischen Beratungsansatz, verbunden mit Coaching und Supervisionsanteilen.

Vollstationäre Pflegeeinrichtungen der Altenhilfe nach § 43 SGB XI und Einrichtungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen nach § 75 Abs. 1 Satz 1 SGB XII können ihren Bewohner*innen, unter Einbezug der An- und Zugehörigen bzw. Bevollmächtigten, diese Beratungen anbieten. Gemäß der bundesweit geltenden Rahmenvereinbarung nach § 132 g SGB V werden die Beratungsleitungen durch die gesetzlichen Krankenkassen unter bestimmten Voraussetzungen pauschalisiert vergütet.

Die qualifizierte Anleitung von Auszubildenden und (neuen) Mitarbeiter*innen ist ein wichtiger Beitrag zur Personal- und Organisationsentwicklung Ihrer Einrichtung. Diese berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat trägt dazu wesentlich bei und richtet sich an Mitarbeitende mit pflegerischer Ausbildung und Berufserfahrung in der Pflege, die als Praxisanleiter*in in den Ausbildungsprozess von Auszubildenden in den Pflegeberufen verantwortlich planen und durchführen sowie fachlich und pädagogisch fundiert Lernsituationen begleiten.

Die Rahmenbedingungen des neuen Pflegeberufegesetzes sowie Inhalte und der curriculare Aufbau der Rahmenausbildungsplähne für die die theoretische und praktische Pflegeausbildung bilden einen wichtigen thematischen Fokus dieser berufspädagogischen Weiterbildung. Weitere Themenfelder sind die Ebenen menschlichen Handelns, Kommunikationstechniken und Körpersprache, Motivierende Sprachmuster, Kommunikation in Teams, der Anleitungsprozess, Ausbildungskoordination, Werte und Motive, Rollenidentifikation als Praxisanleiter*in, Qualitätsmanagement sowie Zeitmanagement.

Die Weiterbildung zum/zur Praxisanleiter*in umfasst insgesamt 300 Stunden. Der Lehrgang ist in zwei Module unterteilt. Modul 1 findet gemeinsam mit dem Lehrgang „Beratende Pflegefachkraft in Einrichtungen der Eingliederungshilfe“ statt.

Als Beratende Pflegefachkraft in Einrichtungen der Eingliederungshilfe übernehmen Sie eine Schlüsselrolle in der Qualifizierung von nicht pflegefachlich ausgebildeten Mitarbeitenden. Sie beraten und begleiten Ihre Kolleg*innen so, dass sie (behandlungs)-pflegerische Maßnahmen fachlich fundiert durchführen können.

Sie arbeiten an Ihrem beruflichen Selbstverständnis als Beratende Pflegefachkraft und üben die Planung und Durchführung von Anleitungs- und Beratungsprozessen. Dazu erwerben Sie die notwendigen kommunikativen Fähigkeiten und erlernen Instrumente zur Gesprächsführung wie Kommunikationstechniken und Körpersprache, Motivierende Sprachmuster und  Kommunikation in Teams sowie Zeitmanagement.

Weitere thematische Schwerpunkte dieser berufsbegleitenden Weiterbildung sind die Rahmenbedingungen des Bundesteilhabegesetzes, eine Einführung in das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderung, eine Einführung in das Einführung in das SGB XI, die Entwicklung hausinterner Standards, die Umsetzung von Expertenstandards in Einrichtungen der Eingliederungshilfe, sowie Qualitätsmanagement.

Der Lehrgang zur Beratenden Pflegefachkraft umfasst insgesamt 200 Stunden. Der Lehrgang ist in zwei Module unterteilt. Modul 1 findet gemeinsam mit dem Lehrgang „Praxisanleitung in den Pflegeberufen“ statt.

Zum 01.01.2022 trat die Änderung in § 6 „Anforderungen an die Eignung von spezialisierten Leistungserbringern zur Versorgung von chronischen und schwer heilenden Wunden“ der Rahmenempfehlungen nach § 132a Abs. 1 SGB V zur Versorgung mit Häuslicher Krankenpflege (HKP) in Kraft. Patient*innen wird hier zum einen ein bedarfsgerechtes Leistungsangebot zur Wundversorgung in der häuslichen Krankenpflege zur Verfügung gestellt. Zudem können seitens der spezialisierten Leistungserbringer auch gesonderte Vergütungen mit den Kostenträgern verhandelt werden. Eine besondere pflegefachliche Kompetenz ist bei der Versorgung von Menschen mitchronischen und schwer heilenden Wunden von sehr großer Bedeutung. Aus diesem Grunde soll die Versorgung sukzessive auf spezialisierte Leistungserbringer mit dahingehend qualifizierten Pflegefachkräften umgestellt werden.
Bei Pflegefachkräften in den spezialisierten Pflegediensten muss eine spezifische Zusatzqualifikation zur Versorgung von chronischen und schwer heilenden Wunden vorliegen.

Die berufsbegleitende Weiterbildung umfasst 108 Unterrichtseinheiten (UE) à 45 Minuten theoretische Schulung und fachpraktischer Unterricht und 24 Stunden Hospitation bei einem geeigneten Leistungserbringer,sowie 10 UE Selbstlernzeit.

In Kooperation mit dem Caritasverband für das Erzbistum Paderborn e.V.

Der Anteil von Menschen mit Demenz und anderen psychischen Erkankungen, die im Rahmen der Altenhilfe versorgt werden, steigt seit Jahren an. Damit nimmt die pflegerische und betreuende Versorgung dieser Menschen einen großen Stellenwert ein, was hohe Anforderungen an eine umfassende, qualitativ hochwertige und professionelle Versorgung stellt.

Sie möchten diese Herausforderungen meistern? Sie arbeiten gerne mit demenziell veränderten Menschen?

Mit dieser Weiterbildung lernen Sie für gerontopsychiatrisch veränderte Menschen bedarfs- und  bedürfnisgerechte Pflege zu planen und durchzuführen. Hierzu erwerben Sie bei uns u.a. Kompetenzen in Validation, Basaler Stimulation, im Pflegegrademanagement mit dem Schwerpunkt Demenz, in biografisch orientierter Pflege, in der Bedeutung von Wohnmilieugestaltung bezogen auf gerontopsychiatrische Krankheitsbilder – sowie Vieles mehr!

Damit erhalten Sie alle notwendigen Kompetenzen, um zentrale*r Ansprechpartner*in für gerontopsychiatrische Pflege in Ihrer Einrichtung zu werden.

Diese Weiterbildung hat insgesamt einen Umfang von 410 Unterrichtseinheiten. Um das Zertifikat der IN VIA Akademie zu erwerben, absolvieren Sie 280 UE Präsenzzeit (plus 30 UE Selbstlernzeit). Sie führen ein Projekt (60 UE) in Ihrer Einrichtung durch und hospitieren in einer anderen Einrichtung (40 UE), um den Blickwinkel zu erweitern.

In Kooperation mit dem Caritasverband für das Erzbistum Paderborn e.V.

Die Einhaltung von Hygienestandards wird in den Heimgesetzen und den Hygieneverordnungen der jeweiligen Bundesländer sowie im Infektionsschutzgesetz
eingefordert. In der aktuellen Empfehlung des Robert-Koch-Instituts für Infektionsprävention in Heimen wird deshalb darauf hingewiesen, dass eine sachgerechte Umsetzung notwendiger und gesetzlich vorgeschriebener Hygienestandards am ehesten durch fortgebildete
Hygienebeauftragte und ein fachlich kompetentes Hygieneteam zu gewährleisten ist.

Wir schulen examinierte Pflegefachkräfte und hauswirtschaftliche Fachkräfte. Dadurch erhalten Einrichtungen die Möglichkeit, ein fachlich kompetentes Hygieneteam zu bilden, das Hygienestandards sowohl im pflegerischen als auch im hauswirtschaftlichen Arbeitsbereich effektiv umsetzen kann. Folgende Inhalte werden von Pflege- und Hauswirtschaftskräften gemeinsam bearbeitet: Grundlagen der Hygiene, gesetzliche Vorgaben und Richtlinien sowie deren Umsetzung, das Infektionsschutzgesetz, Ausbruchmanagement usw.
Die Weiterbildung gliedert sich auf in eine Lehrgangswoche mit insgesamt 48 Stunden Präsenszeit (incl. Reflexionstag), die Durchführung, Beurteilung und Erstellung verschiedener Aufgabenstellungen innerhalb der jeweiligen Einrichtung, für die 80 UE angerechnet werden und ein abschließender Reflexionstag, an dem die Ergebnisse der Praxisaufgaben vorgestellt werden. Die Weiterbildung umfasst somit 120 UE und schließt mit einer qualifizierten Teilnahmebescheinigung zur / zum Hygienebeauftragten ab.

Das pauschalierende Entgeltsystem in Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP) stellt eine standardisierte Abrechnungsgrundlage dar, die seit 2018 für alle Leistungserbringer verpflichtend ist. Die vollständige und korrekte Kodierung von Diagnosen sowie erbrachter Leistungen hat für psychiatrische und psychosomatische Einrichtungen existenzielle Bedeutung, um kostendeckend zu arbeiten. Zunehmend werden daher Kodierfachkräfte mit dieser Aufgabe betraut, und tragen damit auch zu einer Entlastung des ärztlichen und therapeutischen Personals bei.

Dieser Kurs qualifiziert Sie/Ihre Mitarbeiter*innen in der kompetenten Anwendung dieser Abrechnungsregeln. Er vermittelt Detailwissen und verknüpft dieses mit einem hohen Anteil an praxisbezogenen Übungen, kombiniert mit viel Erfahrung und Know-How der Dozentin.

Nach § 112 SGB XI sind Pflegeinrichtungen verpflichtet: „Maßnahmen der Qualitätssicherung sowie ein Qualitätsmanagement nach Maßgabe der Vereinbarungen nach § 113 durchzuführen“. Zudem fordern Zertifizierungsverfahren wie die DIN EN ISO 9001:2015, spezifisch qualifizierte Personen, die das Qualitätsmanagement organisieren.

Qualitätsmanagementbeauftrage sind mit den Prozessen des Qualitätsmanagements und der -sicherung vertraut und zudem in der Lage, die Mitarbeitenden in puncto Qualität mit einzubeziehen. Sie besetzen eine Stabsstelle mit hoher Verantwortung und begleiten und lenken den qualitativen Entwicklungsprozess in ihrer Einrichtung.

Die praxisnah aufgebaute Weiterbildung ist entsprechend der QM-Module der DKG-Richtlinien zur Leitung einer Station/eines Bereiches konzipiert. In der Weiterbildung wird die Anwesenheit in der IN VIA Akademie mit Studienbriefen kombiniert und bietet so eine große Flexibilität für das eigene Zeitmanagement.

Qualifikationsniveau 2 in der Pflege nach dem neuen PeBeM

Die Qualifizierung in der stationären Langzeitpflege (gemäß Personalbemessungsinstrument nach § 113c SGB XI) soll Mitarbeitende dazu befähigen, als kompetente Teammitglieder in der Pflege zu arbeiten. Die Mitarbeitenden erlangen berufliche Handlungskompetenz im Rahmen ihrer Aufgaben und Verantwortungsbereiche.

Folgende Inhalte liegen zugrunde:

  • Krankenbeobachtung, Kommunikation und Dokumentation
  • Theoretische und praktische Grundlagen der Pflege im Kontext ausgewählter Krankheitsbilder, inkl. Prophylaxen
  • Umsetzung von Pflegestandards und Hygienerichtlinien
  • Anwendung grundlegender Aspekte der Kommunikation, inkl. der Gesprächsführung mit kognitiv eingeschränkten Pflegebedürftigen
  • 1. Hilfe Kurs
  • Palliative Kompetenz
  • Grundlagen Krankheitsbild Demenz, herausfordernde Verhaltesweisen
  • Grundlagen rechtlicher und gesetzlicher Themen

Zum Download

Jahresprogramm 2025
Angebote speziell für den Kliniksektor

Ansprechpartnerinnen

Anne Kraßort

05251 2908 30

a.krassort@invia-akademie.de

Susanne Klein

05251 2908 47

s.klein@invia-akademie.de

Kerstin Bonge-Besserdich

05251 2908 60

k.bonge@invia-akademie.de

Sabrina Plückebaum

05251 2908 28

s.plueckebaum@invia-akademie.de